Celler Gans
Kennzeichen:
Hell Lederbraun sind Kopf, Hals und Brust. Bauch und Hinterpartie weiss. Schultern, Rücken, Flügel und Schenkelgefieder zeigen einen Braunton, der heller oder dunkler erscheinen darf, ohne fleckig zu wirken. Jede Feder mit hellem Saum, Oberseite des Schwanzes farbig.
Gewicht: 4 - 6 kg (Gans)
Gewicht: 5,5 bis 6,5 kg (Ganter)
Verbreitung:
Bundesweit, jedoch selten.
Herkunft:
Zu Beginn der sechziger Jahre begannen zwei Mitarbeiter der Bundesforschungsanstalt für Kleinzucht in Celle, Dr. Martin Lühmann und Friedrich Wilhelm Heckmann, mit der Erzüchtung dieser Gänserasse. Es war ihr Ziel,eine Rasse zu schaffen,bei derauf jegliche künstliche Erbrütung verzichtet werden kann, um so dem Hobbyzüchter die Inanspruchnahme von teuren Brutmaschinen zu ersparen.
1963 erwarben die Erzüchter im Harz - Heide - Raum braune und braun gescheckte Landgänse als Ausgangstiere und begannen 1964 in Offensen (Kreis Celle) mit der Zuchtarbeit. Man hatte sich für diese Tiere entschieden,weil bekannt war, dass Gänse mit der selten vorkommenden, rezessiv vererbbaren braunen Farbe sehr gute Muttereigenschaften besassen, sicher brüteten und ein ruhiges Wesen besassen. 1973 wurden die Celler Gaense anerkannt.
Eigenschaften und Leistung:
Lederbraune, mittelgrosse, bewegliche Gans mit gut gerundeter Brust und einfacher Bauchwamme, die ihr Gelege von 15 - 20 Eiern problemlos ausbrütet und die Jungtiere verlustarm aufzieht. Wetterhart, fruchtbar und mit guten Nutzeigenschaften.